Seit einiger Zeit gibt es auch vermehrt sogenannte Abbruchprozessoren. Das sind auch nichts anderes als Scheren, man möchte sich nur durch die Art des Gebisses von den üblichen Scheren abheben. Stellen Sie sich bitte vor, Sie beißen in ein Butterbrot. Nichts anderes machen diese Gebisse: sie beißen in Beton. Wobei nichts anderes natürlich respektlos klingt, denn grade in der Art des Abbrechens liegt der Unterschied. Beton mitsamt Armierung werden hier mit einem Mal herausgetrennt. Das Maul der Schere ist hier so ausgestaltet, dass sich an allen Seiten Zähne und/oder Messer befinden. Die Zähne brechen das Material an und die Messer schneiden. Der Vorteil bei dieser Art von Abbruch liegt darin, dass das Material, das hier überbleibt, ideal in eine Brechanlage passt. Denn es gibt hier so gut wie keine langen „Eisenpeitschen“ mehr, die der Brechanlage das Leben schwer machen. Die Eisen sind nur noch so lang wie die Breite des Mauls des Abbruchprozessors. Das bedeutet z. B., dass ein 60 cm langes Eisenstück einfach mit in die Brechanlage geworfen wird und durch den Brechvorgang vom Beton sauber getrennt wird. Der Magnetabscheider zieht dann das Eisen auch einfacher aus dem Schutt, da dieses Stück natürlich leichter ist als ein 4 m langes Element, welches sich auch gern mal in der Brechanlage verheddert und hängen bleibt. Leider bilden sich dadurch auch gerne „Nester“, welche den Betrieb der Anlage massiv stören und häufig den gesamten Ablauf ausbremsen.
Der gesamte Prozess des Abbruches wird mit einem Abbruchprozessor optimiert. Denn Sie sparen sich den Pulverisierungsvorgang, und mit hoher Wahrscheinlichkeit läuft Ihre Brechanlage störungsfreier. Bei einer angenommenen Stundenleistung des Brechers von 200 Tonnen und zwei Stunden weniger Rüstzeit der Brechanlage reden wir von 400 Tonnen mehr Durchsatz pro Tag. Überdenken Sie den gesamten Prozess bis hin zum Recyclingmaterial.
Natürlich bedeutet ein Einsatz eines solchen Gerätes auch öfter den Blick auf den Verschleiß. Die Messer und Zähne müssen öfter getauscht werden. Aber Sie sparen sich den kompletten Vorgang des Pulverisierens. Das bedeutet: Auf der Baustelle können Sie sich einen Bagger mit Pulverisierer sparen.
Ein Absuchen des Bauschuttes mit einem Anbaumagneten optimiert den gesamten Prozes noch einmal .
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