Kegelspalter
In der Holzindustrie werden für die Produktion von Hackschnitzeln oder Brennholz Stämme aufgespaltet. Um die Verarbeitung zu vereinfachen, insbesondere die Trocknung, lassen sich mit hydraulischen Kegelspaltern ganze Stämme recht einfach vorbereiten. Durch ein Planetengetriebe wird ein Kegel, welcher wie ein Gewinde ausgearbeitet ist, in das Holz getrieben. Dabei spielt es so gut wie keine Rolle, welchen Durchmesser der Stamm hat. Selbst mit Kegelspaltern für Minibagger lassen sich schon recht ansehnliche Stämme zerlegen. Die gespaltenen Teile eines Stammes (Spalten) lassen sich auch mehrfach spalten. 4- oder 8 fach ist machbar. Dadurch, das der Kegelspalter auch gegenläufig arbeiten kann, lassen sich die Spalten auch gut verladen. Einmal kurz angebohrt, auf den Stapel legen und den Kegelspalter nun anders herum laufen lassen. Schon löst sich der Stamm oder Spalt wieder. Sogar Wurzelstöcke lassen sich nur einfacher aufspalten. Auch das Entfernen von Wurzelstöcken wird mit einem Kegelspalter vereinfacht. Denn ist der Wurzelstock einmal aufgebrochen, bietet er erheblich weniger Widerstand.
Die Spalter gibt es für Bagger von bis zu 40 t.
Immer wieder haben wir auch noch gehört: „Kegelspalter? Die sind doch verboten, damit kann man sich doch schnell selber umbringen“
Hierbei handelt es sich um Kegelspalter, die hinter Traktoren gebaut werden. Durch die Zapfwelle angetrieben, bohrte sich der Kegel auch hier in das Holz. Allerdings steht dann direkt am Holz eine Person, somit in unmittelbarer Gefahrenreichweite. Hier ist es korrekt, das diese Art von Kegelspaltern für den gewerblichen Einsatz verboten worden sind, da es mit dieser Art viele schwere oder auch tödliche Unfälle gegeben hat. Privat dürfen sie allerdings immer noch (leider) eingesetzt werden.
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Interessant, dass hydraulischen Kegelspalter für die Verarbeitung von Stämmen angewendet werden. Ich werde bald eine Ausbildung in der Holzindustrie anfangen und lese gerne zum Thema, um mehr darüber zu erfahren.